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Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Band 1 (N.F.) (I=37)

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CC BY-SA: Attribution-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Band 1 (N.F.) (I=37)

Series

Persistent identifier:
990001151390203331
Title:
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien
Place Of Publication:
Wien
Kunsthistorisches Museum Wien
Publisher:
Kunsthistorisches Museum Wien
Document type:
Series
Collection:
House Publications
KHM-Yearbook
Copyright:
Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
KHM-Museumsverband
Language:
German
ISSN:
0075-2312
0258-5596

Periodical volume

Persistent identifier:
0059622
Title:
Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Band 1 (N.F.)
Shelfmark:
10.230
Volume count:
I=37
Publisher:
Schroll & Co.
Document type:
Periodical volume
Collection:
House Publications
Publication year:
1926
Copyright:
Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
KHM-Museumsverband
DOI:
10.60477/khm1-0059622
Language:
German

Chapter

Title:
DIE WELTLICHE SCHATZKAMMER IN WIEN. (NEUE FUNDE UND FORSCHUNGEN.)
Author:
Weixlgärtner, Arpad

Contents

Table of contents

  • Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien
  • Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Band 1 (N.F.) (I=37)
  • Cover
  • Endsheet
  • Title page
  • Imprint
  • Dedication
  • Preface
  • Contents
  • Verzeichnis der Tafeln
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • DER ADLER-CAMEO IN WIEN
  • PORTRÄTKOPF DER HEILIGEN HELENA
  • DIE WELTLICHE SCHATZKAMMER IN WIEN. (NEUE FUNDE UND FORSCHUNGEN.)
  • Vorbemerkung
  • Geistliche und weltliche Schatzkammer
  • Der Maximiliansbecher
  • Die Kaiserkrone und das Reichskreuz
  • Neuere Literatur über die Krone
  • Neuere Literatur über das Reichskreuz
  • Die Gestalt der Krone
  • Die figürlichen Darstellungen auf der Krone
  • Die Form der Schriften auf der Krone
  • Die Namensform Chuonradus auf Kreuz und Krone
  • Der Inhalt der Schrift des Kronenbügels
  • Der Inhalt der Schriften auf den Zellenschmelzplatten der Krone
  • Historische Nachrichten
  • Die Gestalt des Reichskreuzes
  • Die Schriften auf dem Kreuze
  • Die Darstellungen auf der Rückseite des Kreuzes
  • Gravierung und Niello am Reichskreuz und am kleinen Kreuz der deutschen Kaiserkrone
  • Einzelheiten der Goldschmiedearbeit an Krone und Reichskreuz
  • Einzelheiten der Goldschmiedearbeit am angesteckten Kreuz und am Bügel der Krone
  • Schlußfolgerung
  • Mutmaßungen über Zeit und Herkunft von Kaiserkrone und Reichskreuz
  • Vier Anmerkungen zur deutschen Kaiserkrone
  • Die heilige Lanze
  • Die Stephansbursa
  • Die goldenen Futterstoffe des Kaisermantels
  • Der Sündenfallstoff
  • Der Drachenstoff
  • Der Vogelstoff
  • Die Brustschilde des Kaisermantels
  • Bemerkungen zu den beiden normannischen Schwertern, den Handschuhen und dem einen verlorengegangenen Schwertgurt
  • Appendix
  • Nachtrag zu S. 34 und 48
  • JACOPELLO DAL FIORE
  • DAS GRABDENKMAL DES ORSATO GIUSTINIANI. EIN BEITRAG ZUR GESCHICHTE DER VENEZIANISCHEN SKULPTUR IM QUATTROCENTO
  • BETRACHTUNGEN ZUM WERKE DES HIERONYMUS BOSCH
  • PAOLO VERONESE UND FARINATI
  • DER STIL »RUSTIQUE«. DIE VERWENDUNG DES NATURABGUSSES BEI WENZEL JAMNITZER UND BERNARD PALISSY
  • VELAZQUEZ' BILDNIS DER INFANTIN MARGARETA THERESIA AUS DEM JAHRE 1659
  • DIE RENAISSANCEMEDAILLE IN ÖSTERREICH. (MIT EINEM EXKURS ÜBER HUBERT GERHARD ALS MEDAILLEUR)
  • SEICENTOSTUDIEN
  • Cover

Full text

Die weltliche Schatzkammer in Wien. 
Das Reichskreuz (Âbb. io) steht sowohl 
seiner Gestalt als auch seiner Verzierung nach 
unter den erhaltenen Denkmälern keineswegs 
vereinzelt da. Es gibt vielmehr etwa zwei 
Dutzend Kreuze, die damit mehr oder weni 
ger verwandt sind. 
Es ist kein Vortragekreuz, sondern ein 
Standkreuz. Der Kern ist Eichenholz, das 
im Querbalken zur Aufnahme der heiligen 
Lanze und im unteren Teile des senkrech 
ten Stammes zur Aufnahme des Stückes 
vom Kreuze Christi derart ausgehöhlt ist, 
daß beide Gegenstände genau hineinpassen 
(.Abb. ii). Namentlich die Gestalt der Ver 
tiefung für die heilige Lanze ist derart, 
daß man daraus ersieht, die Lanze müsse 
bereits damals, als das Kreuz bestellt wurde, 
ebenso geformt gewesen sein wie heute. Die 
auf die Form der hineinzulegenden Dinge 
keinerlei Rücksicht nehmenden quadrati 
schen Aushöhlungen in den erbreiterten En 
den oben und rechts dienten wahrschein 
lich zur Aufnahme von Urkunden, die sich 
auf Kreuzpartikel und Lanze bezogen. Im 
Kreuz kann wohl einmal der Zahn Johannis 
des Täufers, niemals aber neben Lanze und 
Kreuzpartikel das Armbein der heiligen Anna 
* ii ,, ... , .. , verwahrt gewesen sein. Es hätte darin ein- 
fach keinen Platz gehabt 153 . Das Holz ist 
innen mit einem angeklebten dünnen, mattroten Stoff überzogen, der heute noch gut erhalten ist. Vom 
Querbalken ist die ganze vordere fläche abzuheben. Gehalten wird sie durch vier Kloben, die durch das 
Holz des Körpers und das Blech der Rückseite hindurchgreifen und an dieser mit vier durch die Löcher 
der Kloben zu steckenden silbernen Splinten zu befestigen sind. Ähnlich ist der Deckel des oberen Qua 
drates festgemacht. Dagegen ist der Deckel über der Vertiefung, in die die Kreuzpartikel hineingelegt werden 
kann, links durch ein Scharnier mit dem Seitenblech des unteren Teiles des Kreuzstammes verbunden und 
wird hinten abermals mit einem silbernen Splinte, der durch die Öffnung des federnden Klobens gesteckt 
werden muß, befestigt. Dieser Splint war in Murrs Zeiten durch einen Stift vertreten, der an einem gol 
denen Kettlein hing 154 . Dieses wieder war an der hinten auf dem Quadrat der Vierung neben dem S des 
Wortes AGNVS sichtbaren Öse angemacht. Das war aber gewiß nicht die ursprüngliche Art des Verschlusses, 
sondern der Deckel über der Kreuzpartikel war seinerzeit mit zwei Kloben und den dazugehörigen Splinten 
ganz genau ebenso befestigt, wie die beiden anderen Deckel auch, was durch das Loch, das hinten rechts 
vom heiligen Simon zu sehen ist, bewiesen wird. Die Umgestaltung des abhebbaren Deckels in ein Türchen 
wurde zweifellos später einmal vorgenommen. 
Das Kreuz ist ein sogenanntes Krückenkreuz oder Tatzenkreuz (croix potencée). Es ist vorne reich 
mit Edelsteinen, Perlen und Filigran geschmückt. Längs seinen Seitenflächen läuft eine nicllierte Inschrift, 
die Rückseite zeigt, gleichfalls in Niello, in der Vierung das Lamm Gottes, in den Endquadraten die vier 
Evangelistensymbole und dazwischen, sitzend, elf Apostel. 
153 Vgl. dagegen Hofmeister, 1. c., S. 45 und Anmerkung 2. 
154 Beschreibung der sämtlichen Reichskleinodien. Nürnberg 1790, S. 77.
	        

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